Nanjing
- lovl
- 22. Aug. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Zeitraum des Aufenthaltes: 14.Juli - 15.Juli 2018
Anreise: Mit dem Schnellzug fuhren wir morgens ab und kamen mittags in Nanjing an. Die Fahrt dauerte fast drei Stunden. Die zweite Klasse eignet sich für solche Fahrten sehr gut. Unterwegs konnte man immer wieder schöne Landschaften entdecken, die jedoch durch die hohe Geschwindigkeit des Zuges schnell an uns vorbei zogen. Da Nanjing eine gut erschlossene Metro hat, wählten wir diese Art der Anreise zum Hotel. Von der South Railway Station aus konnten wir die Linie 1 bis Zhujiang Road nehmen und liefen noch einige Meter zum Hotel.
Unterkunft
Moonlight Hotel - Junlin Shop
Preis pro Nacht: 61 CHF
Zimmerkategorie: Zweibettzimmer mit eigenem Bad
Unser Review:
räumiges, sauberes und schön eingerichtetes Zimmer (im Zimmer hatte es einen coolen Beamer, um Filme/Serien/Musikvideos zu schauen)
bequemes Bett
gute Aussicht vom Hotelzimmer aus
eher kleines, aber sauberes Badezimmer
sehr gute Lage, in der Nähe einer Metrostation
Check-In dauerte ein bisschen lange, der Empfang war aber freundlich und bemüht
im Preis inbegriffen erhielten wir Coupons für ein leckeres Morgenessen, welches in ihrem Shop eingelöst werden konnte
Sehenswertes
Purpurner Berg 紫金山天文台

Vom Purpurner Berg aus hat man eine tolle Aussicht über Nanjing. Da es viele Treppen zum Aufsteigen hat, empfiehlt es sich gute Schuhe zu tragen. Wir trugen für alle unsere Tagesausflüge Wanderschuhe, da wir oft zu Fuss unterwegs waren. Der Purpurner Berg ist von 8:30-16:30 Uhr geöffnet. Da wir zuerst mit dem Bus zum Purpurner Berg fahren wollten und dieser nicht rechtzeitig fuhr, machten wir es den Chinesinnen und Chinesen nach und nahmen uns nach 45 Minuten Wartezeit ein Taxi. Dort angekommen, standen wir vor einer Reihe kleiner Restaurants. Da wir bereits seit längerem hungrig waren, entschieden wir uns dort etwas zu essen. Dies gestaltete sich schwieriger als gedacht, weil es bereits 15 Uhr war und die Restaurants eine Pause einlegten. Eine Lokale sah uns wohl unseren Hunger an als wir vor einem Restaurant standen und weckte darauf hin den Besitzer des Restaurants. Er kochte uns ein leckeres verspätetes Mittagessen. Leider konnten wir nach dem Essen nicht mehr den offiziellen Weg nehmen, da das Personal keine Personen mehr hineinschicken wollte. Glücklicherweise fanden wir einen kleinen Umweg, um trotzdem den Purpurner Berg zu sehen und konnten so gleichzeitig die Eintrittskosten und Warteschlangen umgehen. Wie man gut auf den Fotos sehen kann, war es in Nanjing sehr heiss und die Treppen anstrengend. Kurz vor Eindämmung konnten wir noch schöne Drohnenaufnahmen machen, wurden jedoch von den Mücken gestochen. Vom Personal wurden wir kurze Zeit später gebeten, den Purpurner Berg zu verlassen, da sie die Eingänge am Abend schliessen mussten. Beim Verlassen des Berges hatten wir die Möglichkeit, Fotos ohne Touristen aufzunehmen, weil wir einige der letzten Personen waren, die den Berg verliessen.


Xuanwu Lake 玄武湖

Der Xuanwu Lake befindet sich gerade in der Nähe vom Purpurner Berg. Bei Sonnenuntergang erreichten wir ein kleines Plätzchen, bei welchem wir einen Halt einlegten. Die Stimmung war wunderschön und es war sehr romantisch.
Kurz bevor wir im Hotel eintrafen, assen wir bei der Metrostation noch je eine Nudelsuppe.


Abreise: Am nächsten Morgen assen wir das leckere Frühstück. Die Churros-ähnlichen-Gebäcke heissen übrigens direkt übersetzt aus dem Chinesischen "gebratene Gespenster". Der Geschmack der gebratenen Gespenster ist nicht ganz so süss wie Churros. Danach gingen wir mit der Metro zur South Railway Station, von wo aus wir den Zug in Richtung Shanghai nahmen.

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